Dies & Das | 05.03.2016

DFB – Freshfields – schneideranwälte! Wieder eine andere Perspektive …

Nun ist er da, der langersehnte Freshfields-Bericht. 380-Seiten-Download auf der Homepage des DFB. War die WM-Vergabe 2006 nun erkauft, geschoben, bestochen und was sonst noch alles? Freshfields klärt auf. Alles? DFB ganz transparent. Einfach perfekt. Gnadenlose Aufarbeitung. Rücksichtslose Abrechnung mit allen Beckenbauers dieser Welt. Wir sind zwar auch mal schlecht und machen Fehler. Aber keiner kann sich so gut Asche aufs Haupt streuen, wie wir in Deutschland.

Teure Asche.

Der Bericht der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer (so der vollständige Name) über den Skandal bei der WM-Vergabe 2006 wird den DFB eine Millionensumme kosten. „Wir rechnen mit einem Betrag in kleiner siebenstelliger Höhe“, sagte der designierte DFB-Präsident Reinhard Grindel. Handelsblatt und spiegel berichten dies und sind ob des Ergebnisses enttäuscht.

Niedlich. „Kleine siebenstellige Höhe“.

War es das wert? Egal. Ich bin einfach nur neidisch. Gratulation werte Kollegen und Kolleginnen!! Ich bin davon überzeugt, dass da eine Menge Arbeit und Qualität dahinter steckt und die Gebührennote gerechtfertigt ist.

Was ist das für ein Gefühl, eine Honorarnote in „kleiner siebenstelliger Höhe“ zu unterzeichnen? Huuh, ein wohliger Schauer überkommt mich bei dem Gedanken. Keine Ironie. Ehrlicher Neid. Denn interessant war die ganze Arbeit doch auch. Hat sicher Spaß gemacht. Gerne, wirklich gerne hätte ich mit gearbeitet. Meine Kenntnisse und Verbindungen zu Fußball, Sportrecht, zur Schweiz  und und … Alles hätte gepasst.

Dazu kommt: Was für ein Marketing-Coup der Kollegen. Überlegen und rechnen Sie mal grob.  Anzeigenpreise im einzelnen auszurechnen, ist jetzt zu aufwendig (abrufbar wären sie hier: www.die-zeitungen.de). Aber, aus eigener Erfahrung: So eine kleine bis mittlere Anzeige in einer lokalen Tageszeitung kostet je nach konkreter Größe 500,00 €, schnell mal 1.000,00. In großen Zeitungen mehr, ganz zu schweigen von den Preisen für Spots in Radio und Fernsehen.  Stell ich mir nun vor, dass die Kollegen Freshfields über Monate nahezu täglich in allen Medien waren und nun sogar ein Kanzleiprofil auf der Homepage des DFB haben. Da kommt ein siebenstelliger Werbeetat nicht mit, sicher nicht. Hut ab!

Also noch mal trotz allen Neides (Neidgenosse):  Respekt den Kollegen und wehe jemand sagt „So teuer für so ein dünnes Ergebnis“. Das können Anwälte super leiden. Wir arbeiten zwar für den Erfolg unserer Klienten, werden aber für unsere Arbeit und gerade nicht für den Erfolg bezahlt. Gewiss: Bleibt der Erfolg aus und das liegt nachweisbar an der schlechten Arbeit, gelten andere Regeln und Anwälte haften für ausbleibenden Erfolg. Hierfür gibt es bei dem Bericht der Kollegen aber keine Anhaltspunkte. Wer das anders sieht  oder sehen will, möge den im Volltext veröffentlichten Bericht lesen und auswerten.  Nochmal: Hier  der Link zum Download der ca. 380 Seiten. Viel Vergnügen!

Ach: Wo Sie gerade auf unserer Homepage sind. Schauen Sie doch mal die Profile der schneideranwälte genauer an. Da beim Schneider, da beim Vollmer, da beim Schulze Steinen und da beim Muth. Wir sind gut, sehr gut sogar. Wir schreiben gerne Honorarnoten in kleiner siebenstelliger Höhe. Kam noch nicht vor, kommt aber noch. Wir arbeiten hart für den Erfolg unserer Klienten – ungeachtet der Honorarhöhe. Das ist mal einfacher, mal weniger einfach. Das wird mal mehr wert geschätzt, mal weniger. Garantieren, nein garantieren können und werden wir Erfolg aber sicher nicht. Das verbietet uns unsere Seriosität, bei allem Erfolg.

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